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2. Wahlgang Ständerat: Die Mitte Kanton Zürich beschliesst Stimmfreigabe

25. Oktober 2023 – Nach einem erfolgreichen Wahlsonntag traf die Mitte Kanton Zürich sich heute zur Delegiertenversammlung, um über den 2. Wahlgang Ständerat zu befinden. Die Partei beschliesst für den 2. Wahlgang Stimmfreigabe. Ebenfalls fasste die Partei bereits die Nein-Parole zur Seeuferinitiative.

An ihrer Delegiertenversammlung gratuliert die Mitte Kanton Zürich ihrem wiedergewählten Nationalrat Philipp Kutter und ihren beiden neugewählten Nationalrätinnen Nicole Barandun und Yvonne Bürgin herzlich. Philipp Kutter konnte als Ständeratskandidat weit über die Parteigrenzen hinaus Wählerinnen und Wähler ansprechen. Für einen zweiten Wahlgang wäre jedoch eine breitere Unterstützung mit einer Empfehlung durch andere Parteien notwendig gewesen. Philipp Kutter wird im 2. Wahlgang nicht mehr antreten. Die Partei dankt ihm für den grossen Einsatz.

Die Ergebnisse unserer Kandidierenden zeigen eine breite Unterstützung aus allen Parteien. Die Mitte des Kantons Zürich versteht sich als lösungsorientierte und gemässigte Kraft im Zentrum. Wir pflegen in wirtschaftlichen Fragen seit vielen Jahren eine gute Zusammenarbeit mit der bürgerlichen Ratsseite, in Fragen des Umweltschutzes und einer offenen Gesellschaft stimmen wir auch oft mit den Anliegen der Grünliberalen Partei überein. Leider hat sich der zweite Wahlgang sehr schnell von einer Personenwahl zu einem Lagerwahlkampf entwickelt. Angesichts dieser Entwicklung verzichtet die Mitte Kanton Zürich auf eine Empfehlung im 2. Wahlgang und beschliesst Stimmfreigabe. Die Mitte ist die relevante Stimme im Zentrum der Politik. Sie lässt sich daher getreu ihrer Haltung nicht auf polarisierende Lägerkämpfe zwischen Links und Rechts ein, sondern wählt den starken Weg der Mitte.

Seeuferinitiative verfehlt Ziel

Ebenfalls hat die Mitte Kanton Zürich die Nein-Parole zur Seeuferinitiative gefasst. Die Mitte Kanton Zürich anerkennt den Wunsch auf möglichst viel Zugang zu den Naherholungsgebieten an den Zürcher Gewässern und stellt diesen nicht in Frage. Doch die vorliegende Initiative geht das Anliegen falsch an. Sie schadet der Natur, da für einen durchgehenden Seeuferweg wichtige Lebensräume von Tier und Pflanzen zerstört werden müssten. Dies kann die Mitte genauso wenig unterstützen, wie die unverhältnismässig hohen Kosten von mindestens einer halben Milliarde Franken. Ausschlaggebend war ebenfalls die Verletzung des Eigentumsrechts, da für den Weg zahlreiche Grundstückeigentümer enteignet werden müssten. Die Mitte unterstütz die Vorlage daher nicht, ist aber jederzeit bereit, bei zielgerichteteren Projekten Hand zu bieten.